Dienstag, 17. Februar 2009

Warum ausgerechnet Sarek?

Das ist eine längere Geschichte aber durchaus erwähnenswert.
Der Entschluß, mich in den Sarek zu "stürzen" war nicht plötzlich da, sondern er entwickelte sich langsam, dafür aber um so nachhaltiger.
Dass es mich immer wieder Richtung Norden zieht ist nur ein kleiner Bestandteil in diesem Findungsprozeß.
Maßgeblich dafür verantwortlich ist ein Hobby, welchem wir gelegentlich fröhnen: Geocaching!
Dabei handelt es sich um eine "Schatzsuche" mittels GPS. Eine kurzweilige Unterhaltung, die gerade für Kinder sehr reizvoll ist, da am Ziel meistens eine größere Tupperbox wartet, die zuweilen durchaus interessante Tauschobjekte beinhaltet. Dabei kann man der "Schatzkiste" die Objekte der Begierde entnehmen und dafür andere Gegenstände dort zurücklassen, damit immer genug Tauschwaren in den Box verbleiben.
Durch Zufall stieß ich bei den sogenannten Caches auf einen, der mich seit dem nicht mehr losließ. "Vertical Limit" ein Cache inmitten des Parek-Massivs, einem Teil des Sarek Nationalparks, in unmittelbarer Nähe zu einer verlassenen Forschungsstation auf ca 1800m Höhe.
Die nächsten Jahre verbrachte ich damit, mich mit der Gegend etwas genauer auseinander zu setzen. Auf den entsprechenden Webseiten wie z.B. Skarja oder Nordwanderer konnte ich somit einen Einblick in die Einmaligkeit und Urwüchsigkeit der Gegend gewinnen, die den Drang dorthin zu gelangen weiter verstärkten.
Somit war dann der Entschluß gefasst, das Vorhaben auch in die Tat umzusetzen.
Geplant hatte ich dieses Vorhaben eigentlich schon für 2005, doch machte unser "mittleres" Kind diesem einen Strich durch die Rechnung, da es danach verlangte, vorzeitig eingeschult zu werden. Im Nachhinein kann ich von Glück reden, dass es so kam, denn gerade zu der Zeit, wo ich geplanterweise im Sarek weilen wollte, raffte mich mein Rücken vermittels eines Bandscheibenvorfalls nieder. Mehrwöchige Schmerztherapie brachte mir damals den aufrechten Gang wieder zurück und, weiterhin das Ziel Sarek vor Augen, verbrachte ich das folgende Jahr damit, an 2 Tagen in der Woche in einer physiotherapeutischen Praxis meinen Rücken zu stärken und mein rechtes Knie, welches nur noch die Bewertung "wirtschaftlicher Totalschaden" verdient, zu stabilisieren. Auch wenn mein Orthopäde die Weiterbehandlung meines Rückens seinerzeit ablehnte - er hatte mich zu diesem Zeitpunkt schon mit mehr Schmerzmitteln vollgepumpt als in seinen Augen vertretbar - habe ich einer Bandscheiben-OP noch nicht zugestimmt.
Nachdem sich abzeichnete, dass meine Bemühungen vom gewünschten Erfolg beschienen waren, konnte es dann an die entsprechenden Vorbereitungen gehen.
Dazu dann mehr im nächsten Post zum Label "Sarek 2006".

Ordnung muß sein!

So, habe mal alle bisherigen Beiträge mit einem Label versehen.
Da der gute Vorsatz, alle "Fahrten" chronologisch niederzuschreiben jetzt schon zur Genüge über den Haufen geworfen wurde, besteht nun zumindest wieder die Möglichkeit vermittels des Labels zusammenzuführen, was zusammen gehört.
Also allen weiterhin viel Spaß beim geregelten Lesen!

Sonntag, 25. Mai 2008

Tjörn - Fisch satt (Teil2)

Nachdem die Wattwürmer es vorzogen , sich unseren Bemühungen zu widersetzen, mussten wir uns auf andere Köder beschränken.


TK-Heringsfilets in feinen Streifen erwiesen sich als DER Köder für Hornhechte - zumindestens an meiner Angel.


Außerdem schafften wir es doch noch einige Regenwürmer aufzutreiben, die ihren Dienst am Haken dann auch sehr ordentlich erfüllen sollten.


Nach etlichen Versuchen an verschieden Stellen in der Umgebung, an denen wir unsere Köder mit eher mäßigem Erfolg in den Schären Gassi führten, stießen wir letztendlich doch noch auf eine erfolgversprechende Stelle, die uns recht nette Ergebnisse einbringen sollte.


So machte ich mich an einem Tag alleine auf, an dieser Stelle mein Glück zu versuchen.


Die erste Angel bestückte ich mit besagtem Heringsfilet und brachte den Köder zu Wasser, legte die Rute mit offener Rolle ab und begann die zweite Angel mit Regenwurm zu bestücken.


Ein zwischenzeitlicher Blick zur gerade eingebrachten Angel zeigte, dass ein schuppiger Geselle sich mit dem Köder bereits auf und davon machen wollte und schon einen Großteil der Schnur von der Rolle abgespult hatte. Also erstmal ran an den Fisch und kurbeln. Nach ca. 100m Schnur blickte ich einem ziemlich länglichen Geselle - sprich einem Hornhecht - in die großen Augen.


Dieser wanderte jedoch wie die meisten seiner Kollegen, die an diesem Tag noch folgen sollten, in sein nasses Element zurück. Gut 20 dieser schlanken Tiere machten diesen Tag für mich zu einem kurzweiligen Vergnügen.


Neben diesen "Silberfischen" sollten mir an diesem Tag auch noch mehrere wenn auch kleinere Meerforellen an den Haken gehen. Die größte der erbeuteten Exemplare sowie ein mir brauchbar erscheinender Hornhecht wanderten dann mit zu unserem Feriendomizil und dienten uns als vorzügliches Abendessen.




Beim nächsten Mal begleitete mich Kvinna zu dieser Stelle und wir versuchten wieder beide unser Glück - mit wirklich frustrierendem Ergebnis für Sie. Egal was sie auch anstellte, bei ihr wollte partout kein Schuppenträger am Köder naschen. Wenngleich wir doch noch einige Hornhechte an Land holten, war der Tag insgesamt aber auch nicht ganz so erfolgreich wie mein erster Tag an dieser Stelle.


Gegen Ende unseres Urlaubs zog es mich / uns dann noch einmal zu dieser Stelle. Meine Worte waren damals:"Ich muß da heute noch mal hin - da wartet die "Mörder-Forelle" auf mich".

Kvinna hatte noch etwas anderes vor und wollte erst später nachkommen. Deshalb setzte sie mich erstmal alleine an dieser Stelle ab.

Dort angekommen musste ich feststellen, dass ich nicht alleine war. Ein Schwede mit wirklich professioneller Ausrüstung hatte sich ebenfalls an dieser Stelle niedergelassen. So kramte ich also meine imposante "Statoil-Wochenendausrüstung" aus meinem Plastiksack und begann meine Angeln mit Köder zu Bestücken. Wie beim erstenmal - die erste Rute mit Heringsfilet - die zweite Rute mit Regenwürmern.

Als nach geraumer Teit bei mir schon etliche Hornhechte wieder zurück ins Wasser flogen erntete ich schon die ersten mürrischen Blicke, da bei meinem schwedischen Nebenmann die Fische genauso willig anbissen wie bei Kvinna. Als dann die erste untermaßige Meerforelle wieder ins Wasser gelassen wurde, begann mein Nebenmann schon langsam zu verzweifeln. Als dann wenig später eine gute maßige Meerforelle mit einem freundlichen "Du bist noch zu klein" wieder ausgesetzt wurde, war für Ihn das Maß anscheinend endgültig voll und er pakte seine Sachen zusammen um wohl einen anderen Platz zu suchen.

Wenig später kam dann auch Kvinna und gesellte sich zu mir.

Von da an wurde es insgesamt ruhiger mit dem Beißverhalten der Fische.

Erst als wir schon langsam ans Aufbrechen dachten, ging mir doch noch ein Fisch an die Angel.

Und der war nicht ohne - nach ca. 15 Minuten hatte ich Ihn endlich so weit, dass man ihn langsam Richtung Felsen holen konnte - aber in Ermangelung eines Keschers und der Steilheit an der Stelle wo ich stand, war ich froh, dass Kvinna inzwischen da war und die Angel übernehmen konte. Sie führte den Fisch an eine Stelle an der ich zum Wasser runter konnte um den Fisch mit einem Griff in die Kiemen sicher an Land befördern zu können.

Mit diesem Fangerfolg beendeten wir dann auch diesen Angeltag, fuhren noch schnell am Supermarkt vorbei um ein paar frische Kräute und eine Sauce Hollandaise zu besorgen.

Beim Ausnehmen dieses Exemplares gab er noch ein paar kleine Fische von sich, die er kurz vor seiner Erbeutung noch selbst erbeutet hatte.
Mit einer Länge von ca. 50cm und einem Gewicht von etwa 3kg war dieser Salmonide ideal für ein opulentes Essen ohne weitere Beilagen.
Fisch ist schon was feines, wenn vom Haken bis zum Teller gerade mal 2 Stunden vergehen.
Mit Kräutern und Butter in Folie lansam im Backofen gegart - mit einer leichten Hollandaise - einfach lecker.
Aber effektiv 3 Pfund Fisch für 2 Personen sind dann doch recht mächtig.
Diesesmal sollten jedoch die üblen Nebenerscheinungen wie beim ersten Mal ausbleiben.
An Essen war jedoch erst wieder nach 2 Tagen zu denken.

Dienstag, 22. April 2008

Tjörn Teil zwei

Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung. Aber nachdem ich mich 1994 in Schweden am frischen Fisch, pardon, überfressen hatte, hätte ich ja klüger sein können. 1996 jedenfalls wurde das Angeln mit Grejazi noch einmal sehr abenteuerlich, obwohl wir auf's Hochseeangeln verzichteten.

Es ist manchmal etwas anstrengend, mit einem Sonntagskind verheiratet zu sein - nachdem wir uns mit dem preisgünstig in nahezu jedem Laden erhältlichen Angelzeug eingedeckt hatten und uns im Küstenangeln übten, machte ich diesbezüglich manche bittere Erfahrung.

Zunächst einmal ging es aber darum, Köder zu beschaffen. Ich weiß nicht mehr, was der Grund war, warum wir keinen kauften. Angebotsschilder habe ich jedenfalls nirgends welche gesehen, aber vielleicht dachten wir auch, es müsse anders gehen.

Wattwurmhaufen gab es jedenfalls eine Menge zu sehen auf dem Meeresboden.

In Erinnerung an zahllose Ostseeurlaube fiel mir die Sache mit dem Pümpel ein. Da die Tierchen sehr schnell sind, ist es gängige Praxis, dies Werkzeug unter Wasser auf den verräterischen Kringel aufzusetzen und durch schnelles Pumpen blitzschnell ein Kraterloch zu erzeugen. Im sich schnell setzenden Sand muss der so herausbeförderte und kurzzeitig verwirrte Wurm schnell gegriffen werden, sonst gräbt er sich in Sekunden wieder ein.

Also gingen wir voll Zuversicht im knietiefen Wasser ans Werk. Löcher waren auch schnell geschaffen, aber leider war der Meeresboden zumindest an dieser Uferstelle des Skagerrak um soviel feiner als in der Lübecker Bucht, dass es außerordentlich lange dauerte, bis sich sozusagen der Nebel wieder legte, die eigenen Füße und der natürlich inzwischen wieder wurmfreie Meeresboden sichtbar wurde.

Dumme Gesichter.

Regenwürmer waren wiederum auch nicht zu finden, da der Sommer 1996 in Schweden ein ausgesprochen trockener war. Wenn ich mich recht erinnere, nahmen wir irgendwann Tiefkühlfisch als Köder...

Na, und dann standen wir halt' stundenlang in stiller Ausdauer mit der Angel in der Hand im Wasser. Wir beobachteten gelegentlich einheimische Angler auf den Schärenfelsen, die uns des öfteren auch als Standort dienten - die Felsen, mein' ich. Mitnichten haben wir uns auf schwedische Menschen gestellt.

Irgendwann bissen Hornhechte von akzeptabler Größe an. Freilich fing ich nicht mal die, während Grejazi eine Serie hatte. Uns der Genießbarkeit nicht ganz sicher, behielten wir nicht so viele davon. Nach der Zubereitung zeigte sich dann auch, dass dieser Fisch mehr Gräten als Fleisch besitzt. Nicht unlecker, aber viel Arbeit. Dafür sind diese Gräten giftgrün und die Gefahr, eine davon zu verschlucken, besteht wohl nur für Farben- und sonstige Blinde.

Ein besonderer Spaß waren freilich die überall zahlreichen Schwimmkrabben, die sich als Allesfresser für jeden Köder interessierten, den wir auswarfen. Sprich: viele, viele Male ging der Schwimmer spazieren, tauchte unter, und schon an der Art des Gegenzugs war zu erkennen, dass da jemand Achtbeiniges mit dem Angelhaken flirtete.

Die Biester waren nicht nur neugierig, sondern auch sehr hartnäckig: einmal ertappt, baumelten sie in der Luft und hielten stur den Leckerbissen fest, anstatt durch simples Loslassen ins rettende Nass zurückplumpsen zu können.

Eine andere Sache war natürlich noch das viele Kraut in Ufernähe, in dem sich die Schnur mit schöner Regelmäßigkeit verfing. So hatten wir also des öfteren unförmige, grünbraune Büschel am Haken.

Unter der Tjörnbron angelte ICH dann allerdings auch endlich einmal etwas, bis dahin hatte ich meinem Gatten nämlich nur zugesehen. Bis heute ist es mir ein Rätsel, wie wir mit der gleichen Ausrüstung an derselben Stelle zur selben Zeit mit identischen Ködern angelnd, so verschiedene Ergebnisse erzielen konnten.

Wie gesagt, mit einem Sonntagskind verheiratet zu sein, ist nicht immer einfach...

Um so mehr freute ich mich also, als an besagtem Ort plötzlich sehr kräftig an meiner Angelrute gezogen wurde. Mit etwas Geduld beförderte ich meinen Fang aus dem Wasser und machte meiner Begeisterung Luft.

Was Grejazi sah, war nun eine Frau, die angesichts eines unförmigen Seegrasbüschels einen Freundentanz aufführte. Verständnislos starrte er mich an, "Was ist denn mit dir los?", aber da bewegte sich das Gebilde und er erkannte es zumindest als größeres Lebewesen.

Es war ein Seeskorpion und ich nahm mich wohlweislich in Acht vor den dornartigen Stacheln am Kiemendeckel, als ich das Tier vom Haken nahm und in die Freiheit entließ. Harmlos oder nicht, essbar oder nicht - freilassen war nicht wirklich eine Frage für mich.

ABER ich hatte endlich auch einmal was gefangen - und nur das zählte!

Wie Grejazi sich einige Tage darauf dann selbst überboten hat und warum ich dann abermals "fischsatt" war, soll er lieber selber erzählen.

Freitag, 18. Januar 2008

Tjörn - Fisch satt (Teil 1)

Wir verbrachten also 2 interessante Urlaube in Schweden – genauer gesagt auf Tjörn.

Hier hatten wir das Glück 1994 in einem Haus Baujahr 1920 zu landen, welches, nach einer gründlichen Renovierung, für uns als Erstbezieher zur Verfügung stand und uns auch 1996 als Feriendomizil dienen sollte.

Freie Sicht, Felsen im Rücken, keine direkte Nachbarn und Fenster, die jede Hausfrau glücklich machen würden.

Fenster die nach außen aufgehen. Man kann also alle Zimmerpflanzen und Schrömms, oder wie es auf schwedisch heißt „slöjd", welche die normalen Fensterbänke in deutschen Haushalten bevölkern, an Ihrem Wohnsitz belassen, wenn man ein Fenster öffnen will. Außerdem bestehen diese Fenster aus einem doppelten Rahmen, den man wie ein Buch aufschlagen und so ausstellen kann, dass oben und unten eine dreieckige Öffnung bleibt, die hervorragend Luft herein lässt. Insekten jedoch, die sich im Haus befinden und wie üblich gegen die Scheiben fliegen, können, ihrem Fluchtreflex folgend, nach oben entweichen. Neues Insektengetier findet auch wesentlich schwerer den Weg nach Innen. Ein weiterer Clou sind die zwischen den beiden Scheiben eingelassenen Lamellenjalousien, die auf Grund ihrer geschützen Lage zwischen den Scheiben nicht so schnell einstauben wie frei montierte.

Jetzt aber genug der Architekturexcursion und zurück zum eigentlichen Thema – Fisch.

Für mich als gelegentlich leidenschaftlichen Angler ist Schweden natürlich ein GUTES Urlaubsland, da hier in vielen Bereichen das Angeln auch ohne Angelschein erlaubt ist. So machten wir uns im ersten Urlaub auf, uns am Hochseeangeln zu versuchen. Also vereinbarten wir eine Angeltour an einem Sonntagmorgen – Start 5 Uhr oder 6 Uhr , keine Ahnung, auf jeden Fall vor dem Aufstehen. Startpunkt war Rönnäng. Vor dem Ablegen noch schnell geklärt, dass wir keine eigene Ausrüstung besitzen und einen Korb für den Fang gesichert. Ansonsten mit ausschließlich älteren, einheimischen und hochsee(angel)erfahrenen Schweden auf den Weg gemacht. Beim ersten Stopp (damals noch mit einem P – Anm.der.Red.) ließen wir, kvinna und ich, unsere Köder am Bug des Bootes zu Wasser. Nach diesem ersten Hol ging es weiter zur nächsten, Erfolg verspechenderen Stelle und wie üblich wurden unauffällig die Erfolge der „Gegner" begutachtet. Dies führte bei den Einheimischen zu verwunderten Blicken Richtung kvinna, die unseren Korb verwaltete. Denn in diesem Korb waren gut doppelt so viele Fische wie in allen anderen. Meine Anweseheit war den Begutachtern wegen meiner etwas verdeckten Position an Bord wohl entgangen.

Insgesamt verbrachten wir einen netten und erfolgreichen Tag an Bord unseres Kutters und kamen mit reichlich Beute (ca. 20 Makrelen und einige Kabeljau) zurück.

Auf dem Weg zu unserem Domizil hielten wir noch schnell an einem der schwedeischen Supermärkte, die damals schon an Sonntagen geöffnet hatten, um ein paar frische Kräuter zu besorgen. Abends gab es dann reichlich Makrele in Alufolie mit Kräutern im Backofen zubereitet. Einfach nur genial -frisch aus der See frisch auf den Tisch.

In der Nacht wurde ich dann von einem japsenden Rumoren an meiner Seite geweckt. Kvinnas Fische hatten das Bedürfnis, wieder ins Wasser zurück zu gelangen und zwar auf dem Wege den sie gekommen waren – nicht etwa weil sie schlecht gewesen wären, sondern einfach wegen Überfüllung.

Ähnliches widerfuhr uns 2 Jahre später an gleicher Stelle. Dazu aber mehr in Teil 2 von Fisch satt.

Donnerstag, 10. Januar 2008

Warum ausgerechnet Schweden?

Keine Ahnung warum es uns gerade Richtung Schweden gezogen hat!?

Auf jeden Fall zieht es mich / uns immer wieder Richtung Norden. Ich liebe die Ruhe, die dieses Land und die Menschen ausstrahlen und außerdem gibt es dort „Kaffee med pátár" – also vielleicht deshalb?

Nach unserer ersten gemeinsamen großen Urlaubstour – dreieinhalb Wochen mit dem Motorrad Schweiz / Frankreich / Spanien inkl. Mallorca (demnächst im URLAUBBAER?) - haben wir uns für Urlaub in einem Ferienhaus in Schweden entschieden, auch wegen Tucholsky und Gripsholm?!

Wegen unserer kurzfristigen Planungen waren jedoch keine Objekte mehr aus Katalogen buchbar. Deshalb haben wir „Restbestände" im Reisebüro abgefragt und sind auf Tjörn – einer (Halb-)Insel in der Nähe von Göteborg gelandet.

Dieser Urlaub war Erholung pur.

Faszinierend für uns war auch die Vielfalt der Landschaft.
> Sandstrand in manchen Buchten
> Felsenbuchten in den Schären
> Hügellandschaft – nicht gerade einladend zum Fahrradfahren
> Seen- und Flußlandschaften wie gemalt
> Wälder wie im Schwarzwald
> Offene Heidelandschaften
und das alles in näherer Umgebung – zumindest für schwedische Verhältnisse.

Dienstag, 8. Januar 2008

Alter Schwede

Langsam aber sicher wird sich dieses Blog mit Urlaubsimpressionen aus dem hohen Norden füllen.

Größtenteils mit meinen / unseren Erinnerungen an Urlaubstage jenseits des 57. Breitengrades.

Teilweise im Bereich 66 - 67 Grad Nord im Sarek.

Denn was gibt es schöneres, als in eigenen und anderer Menschen Erinnerungen zu schwelgen.

In diesem Sinne allen, die daran teilhaben möchten, viel Freude beim stöbern.